Wir, der Diözesanvorstand, schauen seit dem 7. Oktober sehr besorgt nach Israel.
Gravierende militärische Auseinandersetzungen im Gebiet um den Gaza-Streifen, sowie Beschuss durch Raketen in allen Teilen Israels gehören hier leider aktuell zum Alltag.
Die Sicherheit und das Wohlergehen von Euch haben für uns oberste Priorität. Zudem stehen wir, als katholischer Jugendverband für Frieden ein.
Aus diesen Gründen ist, unserer Meinung nach, eine Reise nach Israel, vom Auswärtigen Amt als aktuelles Kriegsgebiet eingestuft, nicht verantwortbar.
Auch nach einer, aktuell nicht vorhersehbaren, Entspannung bzw. Deeskalation finden wir es moralisch nicht verantwortbar in Gebiete zu reisen, in welchen aktuell Menschen mit Angst um ihr Leben ihren Alltag versuchen zu bewerkstelligen.
Aus diesen Gründen haben wir uns nach reiflicher Überlegung dazu entschieden, die Reise abzusagen. Diese Entscheidung ist uns auf keinen Fall leichtgefallen, da wir natürlich den bisherigen Aufwand des Planungsteams und die Vorfreude von Euch sehen.
Wir verstehen, dass dies enttäuschend ist, besonders nach all der Vorfreude, die ihr auf diese Reise hattet.
Wir hoffen ihr könnt unsere Bedenken trotzdem verstehen und unsere Entscheidung nachvollziehen.
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Wir möchten uns auch nochmals vielmals bei Pia, Benedict, Samuel und Franzi für die aufwendige Planung bedanken. Und hoffen stark auf eine baldige Deeskalation in Israel.
Euer Diözesanvorstand ...